Dogon

Der Stamm der Dogon

Die Dogon sind eine afrikanische Volksgruppe, die in Westafrika im östlichen Mali und Nordwesten von Burkina Faso lebt. Sie umfassen etwa 350.000 Menschen. Die Dogon leben heute am Westende der Hombori-Berge an den Felsen von Bandiagara,(Stadt in der Region Mopti) welche 1989 zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Die wichtigste Nahrungsquelle der Dogon ist der Hirseanbau. An Haustieren werden vor allem Ziegen und Schafe gehalten. Die Dogon haben eine hochentwickelte handwerkliche Tradition. Vor allem die Masken der Dogon sind als Beispiel traditioneller afrikanischer Kunst in westlichen Kunstkreisen im 20. Jahrhundert bekannt und berühmt geworden. Die Dogon fertigen auch andere kunstvolle Schnitzarbeiten an, wie z. B. Türen und Fenster für Getreidespeicher, Gefäße, Ahnenfiguren und Ritualstäbe. Bekannt sind auch die Ritualtröge Aduna Koro („Arche der Welt“), die im Hause des Klan-Ältesten aufbewahrt werden. 

Sie haben eine rechteckige Form, meist mit einem abstrahierten Pferdekopf und -schweif, sowie reliefartigen Schnitzereien an den Seiten. Die Dogon stellen ihre Figuren auf Altäre, die realen oder mythologischen Ahnen gewidmet sind. Etwa 100 verschiedene Maskentypen sind den Dogon bekannt.  Diese Masken werden sinnbildlich aus der etwa 10 Meter langen, schlangenförmigen Muttermaske Imina-Na hergeleitet.
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